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Junge Geflüchtete und minderjährige unbegleitete Flüchtlinge – Integration durch Partizipation


Welche Möglichkeiten gibt es, geflüchtete junge Menschen unter 27 Jahren mittels partizipativer Angebote in unsere Gesellschaft und den Alltag zu integrieren? Welchen qualitativen Anforderungen sollten diese Angebote genügen? Diesen Fragen stellt sich Paul Renner in seinem Beitrag. Zunächst skizziert er einige herausfordernde Rahmenbedingungen dieser zahlenmäßig recht großen Gruppe von Geflüchteten. Anschließend berichtet er von zwei soziokulturellen Beteiligungsprojekten aus Baden-Württemberg und dem Erzgebirgskreis, die erfolgversprechende Ansätze verfolgen. Renner plädiert für die Einrichtung von »Jugendbeiräten geflüchteter Jungen und Mädchen« auf kommunaler Ebene als Interessenvertretung, um diese Gruppe auch politisch zu beteiligen und ihnen Werte und Wissen über unsere Demokratie zu vermitteln. Denn er ist überzeugt: Trotz oder gerade wegen ihrer Fluchtgeschichte und teils traumatisierenden Erfahrungen können diese jungen Geflüchteten ihre Interessen selbst vertreten und haben ein großes Potenzial, das es in den Kommunen zu nutzen gilt.

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