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Mitmachstadt Herten – Erste Erfahrungen mit institutionalisierter Bürgerbeteiligung


In Herten soll Bürgerbeteiligung künftig Rahmen einer »Mitmachstadt« gestärkt werden. Unsere Netzwerkerin Paula Wiesemann stellt die Entwicklung des Projektes in den letzten zwei Jahren vor und berichtet über erste Erfahrungen.
Ein wichtiger Grundgedanke des Projekts »Mitmachstadt« ist die Erkenntnis, dass es in Herten bereits vielfältige Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung gibt. Es sollten deshalb keine neuen Form oder neue Angebote entwickelt werden. Ziel war es, das Bestehende zu bündeln und von einer zentralen Stelle aus zu koordinieren. Zudem wurden verbindliche Spielregeln entwickelt, die für alle Beteiligten gleichermaßen gelten. Schon im Entwicklungsprozess zeigte sich, das der Weg hin zur Mitmachstadt Herten nicht spannungsfrei verlaufen würde. Diskutiert wurde beispielsweise die Frage, ob eine Formalisierung der Bürgerbeteiligung nicht eine unnötige Hürde darstellt und interessierte Bürgerinnen und Bürger evtl. abschrecken könnte. Deutlich wurde auch, dass das Konzept des »Mitmachens« bei den verschiedenen Beiteiligten äußerst unterschiedlich interpretiert wird. Bei der Umsetzung der »Mitmachstadt« Herten gibt es also noch einiges zu diskutieren. Aber in einem ist sich Wiesemann sicher: Das Konzept der »Mitmachstadt« kann  – als freiwilliges Angebot und Möglichkeit verstanden – dazu beitragen, politisch Desinteressierte (wieder) zu aktivieren und die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit »ihrer« Stadt zu stärken.

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