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Familienzentren als Orte des Empowerments und der Beteiligung im Stadtteil


Wie können Familien für eine aktive Teilhabe an der Gesellschaft gewonnen werden? An welchen Orten können sie angesprochen werden? Und vor allem: Wo stehen ihnen Räume zur Selbstorganisation und Teilhabe zur Verfügung?
In ihrem Beitrag stellen Daniela Kobelt Neuhaus und Jürgen Wüst Familienzentren als Orte für ein solches Empowerment vor. Frei nach dem Motto »Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen« sollen ausgehend von den Familienzentren die Lebensbedingungen von Familien in ihrem Sozialraum verbessert werden. Kobelt Neuhaus und Wüst zeigen, dass die Erziehungs-, Beziehungs- und Bildungskompetenz der Eltern für die Entwicklung der Kinder entscheidend ist und dass diese durch vielfältige Angebote der Kinder- und Familienzentren gestärkt werden kann. Um dies zu erreichen, fordern sie allerdings auch einen radikalen Perspektivwechsel in der Familienpolitik: Weg von einer angebotsorientierten hin zu einer bedarfsorientierten Ausrichtung – verbunden mit einer stärkeren Verzahnung von Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesen. Denn nur so kann es gelingen, »denen eine Teilhabe zu ermöglichen, die sich den gängigen Formaten und Strukturen bisher zu entziehen scheinen bzw. gar nicht in ihrer Lebenswirklichkeit davon erreicht werden.« 

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