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Soziale Stadtentwicklung & Bürgerbeteiligung
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Vor dem Hintergrund vielfältiger Wandlungsprozesse ist die Integration von Stadtgesellschaften eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Wo sich eine wirtschaftliche und soziale Spaltung der Kommunen vollzieht, bedarf es neuer Chancen für benachteiligte Quartiere. Eng damit verbunden ist die Forderung, die Fortentwicklung der Städte als gemeinsame Aufgabe aller Bewohner/innen zu etablieren. Gemeinwesenarbeit und Quartiersmanagement setzen bereits vielerorts auf Formen der Beteiligung und Aktivierung. Sie streben die Einbindung ihrer Zielgruppe in das gesellschaftliche und politische Leben an. Auf dieser Themenseite finden Sie inhaltliche Beiträge, Publikationshinweise und Meldungen auf einen Blick.
Beiträge
Quartiersräte und Aktionsfonds-Jury in Berlin. Beteiligungsmodelle im Programm »Sozialer Zusammenhalt«
In den Berliner Gebieten des Programms Sozialer Zusammenhalt – ehemals Soziale Stadt – wird mit der Einrichtung von Quartiersräten ein besonderes Modell der Bürgerbeteiligung praktiziert: Einwohner/innen diskutieren, beraten und entscheiden in einem Gremium gemeinsam mit lokalen Akteuren – wie Vertreter/innen sozialer und kultureller Einrichtungen, der lokalen Wirtschaft oder...mehr
#Kiezblocks – Stadtquartiere für Menschen
Inspiriert von Städten wie Barcelona und Utrecht hat eine Berliner Initiative das Konzept der sog. Kiezblocks (verkehrsberuhigte Wohnquartiere) entwickelt. Nach dem Startschuss im Sommer 2020 haben sich in Berlin mittlerweile über 50 Kiezblock-Initiativen gegründet. Die Grundidee ist einfach: Durch eine Neunutzung des öffentlichen Raumes und das Fernhalten des...mehr
Beteiligungsorientierte Integrationsarbeit. Eine wichtige Handlungsstrategie für eine zukunftsfähige Stadt
Burhan Cetinkaya ist sich sicher: Das Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichem kulturellem und religiösem Hintergrund ist eine Bereicherung für unsere Städte. Derzeit wird viel darüber diskutiert, welche Möglichkeiten und Grenzen der Integration bestehen. Es überlagern sich die Diskurse um die Integration der schon lange hier lebenden Menschen mit...mehr
Zusammen Haltung entwickeln! Ein Impuls aus Chicago
In vielen Kommunen wurde und wird einiges in die soziale Stadtentwicklung investiert vor allem auch in die Beteiligung der Einwohner/innen, z.B. mittels Gemeinwesenarbeit und Quartiersmanagement. Neben beobachtbaren Erfolgen stellt sich mancherorts jedoch auch Ernüchterung ein. So gelingt es beispielsweise eher selten, mittels Fördermitteln aufgebaute Strukturen nachhaltig...mehr
Wo können Beteiligungsprojekte in der Sozialen Stadt auf der Stufenleiter der Partizipation angesiedelt werden?
In sozial gespaltenen Kommunen haben sich Stadtteile der Benachteiligten und Ausgegrenzten herausgebildet. Die Bedarfe und Interessen der dort lebenden Menschen fließen nur unzureichend in den Prozess der politischen Willensbildung ein. Statt Protest findet sich dort oftmals Apathie. Das demokratische Leben kommt häufig zum Erliegen.
Ein Grundelement des Förderprogramms...mehr
Bürgerbeteiligung zwischen Zulassen und Verhindern
Als Quartiersmanager und Sprecher einer Bürgerinitiative berichtet Andreas Mehlich über das Verhältnis von Bürgerbeteiligung und (sozialer) Stadtentwicklung. Seine Feststellung: Bürgerbeteiligung im großen Stil wird nicht gewollt! In seiner persönlichen Arbeit hat der Autor höchst unterschiedliche Erfahrungen bei der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern gemacht und stellt...mehr
Erfahrungen mit Bürgerbeteiligung im Rahmen des Programms Soziale Stadt
Wie gelingt es, auf praktischer Ebene eine nachhaltige Stadtentwicklung in benachteiligten Vierteln beteiligungsorientiert anzustoßen? Dieser Frage geht Silja Polzin nach und wirft dabei einen Blick auf die Erfahrungen, die in Hessen mit der Umsetzung des Programms Soziale Stadt gemacht wurden. Die Autorin klärt zunächst die Bedeutungszusammenhänge von »Beteiligung« und...mehr
Eine soziale Spaltung der Städte droht! Anforderungen an eine sozialraumsensible Landespolitik
Nicht nur Einkommen und Bildung entscheiden über Lebenschancen eines Menschen, sondern auch die Sozialstruktur eines Wohnviertels mit seinen gelebten Normen und seinen Interaktions- und Kommunikationsformen. Weil sich die zunehmende soziale Ungleichheit in unserer Gesellschaft in der Aufspaltung von Städten in arme und reiche Viertel abbildet, besteht Handlungsbedarf. Heiner...mehr
Soziale Stadtteilentwicklung und Bürgerbeteiligung: Anspruch und Wirklichkeit einer Sozialen Stadtpolitik am Beispiel dreier deutscher Großstädte
Aufgrund einer zunehmenden sozialen Segregation der Stadtgesellschaften und der Verfestigung und Konzentration von Armut in einzelnen Stadtvierteln stehen Großstädte in Deutschland vor neuen komplexen sozialen und politischen Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund stellen sich u. a. folgende Fragen: Wie gehen sie damit um? Inwieweit verfügen sie im Mehrebenen-Sozialstaat...mehr
Partizipative Erarbeitung einer Demografiestrategie für den Schwarzwald-Baar-Kreis: Einblicke in einen Beteiligungs- und Veränderungsprozess
Wie gelingt die Entwicklung einer Demografiestrategie für einen Flächenlandkreis mit drei von der demografischen Entwicklung unterschiedlich betroffenen Teilregionen, so dass das Ergebnis verbindlich von Politik, der Verwaltung, den Kommunen, den gesellschaftlichen »Stakeholdern« und den Einwohnerinnen und Einwohnern getragen wird? Der Schwarzwald-Baar-Kreis hat den Weg eines...mehr
Partizipation und soziale Inklusion aus der Quartierssicht – ein Blick nach Hamburg
Das Wissen über Bürgerbeteiligung scheint sich auszubreiten. Best Practice-Beispiele ernst gemeinter, partizipativer Ansätze sind landauf landab abrufbar. Sogar von einem Boom der Bürgerbeteiligung ist die Rede. Man sollte meinen, dass dies das Erreichen von mehr sozialer Inklusion hätte befördern müssen. Doch das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Trotz steigender...mehr
Der Zukunftsplan »Mehr Altona« – Chancen und Grenzen der Verankerung von Bürgerbeteiligung in Stadtentwicklungsprozessen
Der Zukunftsplan »Mehr Altona« war ein breit angelegtes Bürgerbeteiligungsverfahren. In diesem wurde vor dem Hintergrund von Wohnungsmangel und Aufwertungsdruck für drei Stadtteile der inneren Stadt ein Leitbild für die Stadtentwicklung der nächsten zwei Jahrzehnte entwickelt. Eine Arbeitsgruppe vertiefte dabei das Thema Bürgerbeteiligung als zentrales Handlungsfeld.
In...mehr
Partizipation, Integration und öffentlicher Raum
Stadtgesellschaften werden aufgrund eines mehrdimensionalen sozialen Wandels seit den 1980er Jahren vielfältiger. Doch was bedeutet Vielfalt für die Integration einer Stadtgesellschaft? Welche unterschiedlichen Konnotationen und normativen Erwartungen sind damit verknüpft?
Prof. Dr. Jens S. Dangschat, Leiter des Fachbereichs Soziologie an der Technischen Universität Wien,...mehr
Publikationen
Glaubwürdig beteiligen
Die Beteiligungslandschaft ist lebendig und entwickelt sich stetig weiter. Neue Projekte und beteiligungsformate werden ins Leben gerufen, das Wissen über die Faktoren gelingender Beteiligungspraxis wächst. Doch wird Bürgerbeteiligung den bestehenden Qualitätsanforderungen in der Praxis gerecht? Wie lässt sich eine glaubwürdige Beteiligung auf den verschiedenen...mehr
Gemeinwesenarbeit und lokale Demokratie
Gemeinwesenarbeit als Arbeitsfeld und konzeptioneller Ansatz der Sozialen Arbeit hat die Verbesserung der Lebensverhältnisse in einem Gemeinwesen zum Ziel. Gemeinwesenarbeit (GWA) baut Brücken zu den Menschen in Quartier und Nachbarschaft und will gemeinsam mit ihnen Möglichkeiten der Teilhabe und der Partizipation verbessern. Dabei gilt Partizipation als demokratisches...mehr
Große Transformation im Quartier
Vielerorts formieren sich heute bürgerschaftliche Initiativen, die den negativen Auswirkungen der Globalisierung etwas entgegensetzen und mehr Nachhaltigkeit vor der eigenen Haustür erreichen möchten. Besonders städtische Quartiere können geeignete Orte und Treiber eines gesellschaftlichen Wandels sein – hin zu einer starken Demokratie, einer fairen und ökologischen Ökonomie...mehr
Salz & Suppe – Kann man beim Essen die Stadt verbessern?
Das gemeinsame Essen einer Suppe mag nicht unbedingt das Erste sein, was in den Sinn kommt, wenn es um Bürgerbeteiligung und Stadtentwicklung geht. Und doch konnte das Projekt »Salz & Suppe« belegen, dass genau diese Kombination ein Schlüssel ist, ganz unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen zusammen zu bringen und sie aktiv in die Stadtentwicklung einzubinden....mehr
Gemeinwesenarbeit und Migration. Aktuelle Herausforderungen in Nachbarschaft und Quartier
Gemeinwesenarbeit hat eine lange Tradition. Seit etwa 125 Jahren werden Methoden und Prinzipien der ursprünglich aus England und den USA kommenden Gemeinwesenarbeit in Gebieten mit besonderem Entwicklungsbedarf erfolgreich angewandt. Gemeinwesenarbeit ist historisch eng mit dem Thema Migration verbunden. Die vorliegende Publikation knüpft an diese gewachsene Verbindung an....mehr
Building Platforms: Entstehungsorte schaffen
Wie kann eine Stadtgesellschaft schlummernde Leerstände nachhaltig wieder beleben? Seit 2009 öffnet die ZwischenZeitZentrale (ZZZ) in Bremen temporär Zeitfenster und Türen, um in Zwischennutzungen zeitlich begrenzt experimentelle Nutzungen und neue Kollaborationen zu erproben, die als Testlauf für die Entwicklung von langfristigen Projekten dienen können. Aus dem...mehr
Sozialer Zusammenhalt in der Stadt. Integrierte Ansätze zur Aufwertung benachteiligter Stadtteile in Europa – ein Leitfaden
In den Stadtgebieten, in denen vor allem die ärmeren und viele aus dem Ausland zugezogenen Menschen leben, wird Integration und gesellschaftlicher Zusammenhalt zum Wohl der ganzen Stadt geleistet. Was tun gegen Ausgrenzung und Verfall in solchen Stadtteilen, die häufig vor allem als benachteiligte Stadtteile gelten? Expert/innen aus elf europäischen Ländern geben anhand...mehr
Lebensqualität im Wohnquartier. Ein Beitrag zur Gestaltung alternder Stadtgesellschaften
Alternde Stadtgesellschaften stehen vor der Herausforderung, in den Wohnquartieren ein »gutes« Leben im Alter zu ermöglichen. Das in der Publikation vorgestellte Forschungs- und Entwicklungsprojekt »Lebensqualität Älterer im Wohnquartier« zeigt auf, wie Ältere zu Koproduzenten der Quartiersentwicklung werden können. Zentral ist die Frage des Zusammenhangs von Partizipation und...mehr
Demo:Polis. Das Recht auf öffentlichen Raum
In den vergangenen Jahren wurde die Bedeutung des öffentlichen Raums als Ort politischer Auseinandersetzung und gesellschaftlicher Emanzipation auf dringliche Weise sichtbar. Protestbewegungen wie der Arabische Frühling oder die Occupy-Demonstrationen haben – medial unterstützt – zu seiner neuerlichen Aufwertung sowohl in den Augen der Bevölkerung wie auch der Institutionen...mehr
Soziale Arbeit und Stadtentwicklung. Forschungsperspektiven, Handlungsfelder, Herausforderungen
Die Autor/innen dieses Sammelbandes stellen aus parteilicher, intermediärer, reflexiv räumlicher und planungsbezogener Perspektive Konzepte der Sozialen Arbeit in der Stadtentwicklung dar und geben anhand von Fallbeispielen Einblick in die Chancen und Grenzen ihrer Umsetzung. Die Geschichte der Sozialen Arbeit ist eng mit dem Werden von Stadt verbunden. Dabei haben sich...mehr
Städtische Quartiere gestalten. Kommunale Herausforderungen und Chancen im transformierten Wohlfahrtsstaat
Was sind lebenswerte Quartiere? Welche Möglichkeiten und Grenzen kommunaler Konzepte der städtischen Quartiersentwicklung gab und gibt es? Vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher sowie politischer Entwicklungen und Herausforderungen werden in diesem Band zentrale Fragen der Quartiersentwicklung diskutiert. Aus der Sicht von verschiedenen wissenschaftlichen...mehr
Sozialraum und Governance. Handeln und Aushandeln in der Sozialraumentwicklung
Wie kann raumbezogenes Handeln, das von einer Vielzahl von Akteur/innen und Interessen beeinflusst wird, überhaupt noch gesteuert werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich diese Publikation vor dem Hintergrund der damit einhergehenden Aushandlungsprozesse, die häufig mit dem Begriff der »Governance« beschrieben werden. Die Autor/innen diskutieren Beispiele aus städtischen...mehr
Mikrokosmos Stadtviertel
Zunehmende Disparitäten innerhalb von Städten, Privatisierung staatlicher Bereiche, steigende Wohnkosten – Prozesse wie diese manifestieren sich in einzelnen Stadtvierteln und schaffen Bedingungen für Initiativen der Bevölkerung. Gleichzeitig verändern sich Orte in ihren Bedeutungen durch das Handeln der Menschen auf der einen und durch staatliche Strategien auf der anderen...mehr
Stadt und soziale Bewegungen
Großstädte sind derzeit wieder zu Orten sozialer Bewegungen geworden. Mit Slogans wie »oben bleiben« (Stuttgart) oder »Recht auf Stadt« (Hamburg) artikuliert sich heute auf unterschiedliche Weise ein Protest, der auf sich verändernde urbane Realitäten Bezug nimmt und dabei eine breite mediale Resonanz findet. Gleichwohl werden oft nur bestimmte Formen der Organisation und des...mehr
Alles eine Frage der Haltung - Kommunikation einer Wohnungsgenossenschaft
Wie lässt sich eine Wohungsbaugenossenschaft erfolgreich organisieren und verwalten? Diese Frage beantworten die Autor/innen dieses Buches anhand vieler Praxisbeispiele und Erfahrungsberichte aus dem Umfeld des Altonaer Spar- und Bauvereins. Die altoba ist eine etablierte Wohnungbaugenossenschaft in Hamburg und dient den Autor/innen als Anekdoten- und Faktenlieferant, um...mehr
Partizipation kompakt. Für Studium, Lehre und Praxis sozialer Berufe
Die Publikation vermittelt den theoretischen Hintergrund zum Thema Partizipation in sozialen Berufen und zeigt, was sich daraus für die Praxis ableiten lässt. Das Buch beschäftigt sich u. a. mit den Fragen: Was ist mit Teilhabe, Mitbestimmung und Partizipation gemeint? Was bedeuten die Begriffe für soziale Berufe? Wie hängen Empowerment und Partizipation zusammen? Wie kann...mehr
Keywork4 – Konzept zur Förderung von Partizipation und Selbstorganisation
»Keywork4« ist ein Gesamtkonzept zur Förderung von Partizipation und Selbstorganisation im Bereich der sozialen und kulturellen Arbeit. Als neue Form der Zusammenarbeit stärkt, verknüpft und erweitert es professionelles und zivilgesellschaftliches Engagement. Neben einer theoretischen Einführung zum Konzept stellt dieser Band Beispiele aus Museen, Schulen, Theatern,...mehr
Der demokratische Mythos Porto Alegre
Im Mainstream der Beteiligungsforschung fungiert das brasilianische Porto Alegre als ein gelungenes Modell partizipativer Kommunalpolitik. Die Bezeichnung »Stadt der Demokratie« prägt das Image dieser Stadt, die oft in Verbindung mit dem Verfahren des Bürgerhaushaltes untersucht wird. Doch Rogerio R. Mororó präsentiert ein ganz anderes Bild von Porto Alegre. Er kommt in seiner...mehr
Wer organisiert die »Entbehrlichen«? Viertelgestalterinnen und Viertelgestalter in benachteiligten Stadtquartieren
Auch wenn die Zivilgesellschaft in sozial benachteiligten Stadtvierteln häufig kaum sichtbar ist, gibt es wichtige Ausnahmen: Viertelgestalter/-innen sind mit unermüdlicher Tatkraft bürgerschaftlich aktiv. Wie kamen diese Menschen zu ihrer Rolle, welche Motive treiben sie in ihrem Engagement an, welche Wertvorstellungen vertreten sie? Mit diesen Fragen werden acht...mehr
Handbuch Community Organizing. Theorie und Praxis in Deutschland
Community Organizing ist Organisationsarbeit in Stadtteilen, Städten oder Regionen. Durch den Aufbau einer Beziehungskultur und durch gemeinsames Handeln tragen Bürgerinnen und Bürger zur Lösung von Problemen in ihrem Umfeld bei. Community Organizing ist dabei stets den Prinzipien von Demokratie und Selbstbestimmung verpflichtet. Das »Handbuch Community Organizing«, das vom...mehr
Über Bürgerbeteiligung hinaus: Stadtentwicklung als Gemeinschaftsaufgabe? Analysen und Konzepte
Bürgerbeteiligung und Stadtentwicklung ein Thema mit langer Geschichte. Ein Thema zudem, das derzeit besondere Aufmerksamkeit genießt. Anlass genug, es einmal auf den Prüfstand zu stellen und zu fragen: Sind die alten Konzepte und Begriffe von Beteiligung noch tauglich? Weisen die Forderungen nach mehr Beteiligung in die richtige Richtung? Und: Wie schlägt sich das alles vor...mehr
Auf dem Weg zu einer kommunalen Beteiligungskultur: Bausteine, Merkposten und Prüffragen
Eine erfolgreiche und zukunftsorientierte Stadtentwicklung ist kein Zufall, sondern Ergebnis eines transparenten und wohldurchdachten Arbeits-, Organisations- und Entscheidungsprozesses. Dabei kommt einer umfassenden, ernst genommenen und intensiven (Bürger-)Beteiligung eine immer größere Bedeutung zu. Dies, so die Autor/innen der Publikation, habe erhebliche Konsequenzen für...mehr
AMIQUS – Unter Freunden. Ältere Migrantinnen und Migranten in der Stadt
Ältere Migrant/innen in Deutschland, die ihr Leben nach besten Kräften aktiv gestalten und den Wunsch nach gesellschaftlicher Teilhabe noch nicht aufgegeben haben, fanden in der Forschung bisher wenig Aufmerksamkeit. Auch in der Praxis sozialer Arbeit, in der Stadtteilarbeit, in Migrations- und Integrationsprojekten spielt die ältere Generation der Zugewanderten bisher kaum...mehr
Bürgerbeteiligung in der Projektentwicklung
Erfahrungen, Erwartungen und Erkenntnisse zu Bürgerbeteiligungsverfahren von Politiker/innen, Praktiker/innen und Wissenschaftler/innen bilden das Herzstück der Publikation »Bürgerbeteiligung in der Projektentwicklung«, welche der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. herausgegeben hat. Die heterogenen Hintergründe der Autorinnen und Autoren bieten eine große Bandbreite von...mehr
Praxisbuch Partizipation - gemeinsam die Stadt gestalten
Alle Kommunen stehen vor neuen Herausforderungen bei der Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern in politische Entscheidungen, jedoch sind speziell Städte mit einer schnell anwachsenden Bevölkerung mit folgenden Fragen konfrontiert: Welche Zielgruppen werden wann und wie beteiligt? Wie werden sie ausgewählt und erreicht - direkt oder über eine Einbindung durch Organisationen?...mehr
Studie: Bürgerbeteiligung bei Infrastrukturprojekten
Die Bürger/innen in Deutschland wünschen sich eine stärkere Einbindung in Infrastrukturvorhaben wie den Bau von Straßen, Bahnhöfen, Flugplätzen oder Stromleitungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Universität Leipzig. Für die Studie wurden im vergangenen Jahr knapp 400 Kommunen, 150 Unternehmen des Infrastrukturbereichs und 1.500 Haushalte zu ihrer...mehr
Nexthamburg. Bürgervision für eine neue Stadt
Nicht nur im Rahmen von städtebaulichen Großprojekten verlassen sich die Stadtverwaltungen allzu oft auf ihre Expert/innen und berücksichtigen die Expertise der Bürger/innen erst, wenn Widerstand laut wird. Das Projekt »Nexthamburg« dreht die Beteiligungslogik um: Die Bürger/innen werden selbst zu...mehr
Eine starke Insel mitten in der Stadt. Bürger-Engagement in Wilhelmsburg und auf der Veddel als Motor der Stadtteilentwicklung
»Die Perspektive dieses Buches ist die der Menschen, die hier leben«
Hamburgs Stadtteil Wilhelmsburg zählte lange nicht zur inneren Stadt. Gefühlt weit hinter Harburg, strukturell vernachlässigt und hinterm Freihafen-Zollzaun gelegen, war »Europas größte Flussinsel« nicht wirklich in den Köpfen der Macher der stolzen Hansestadt vorhanden. Ob Flut,...mehr
Bürgerbeteiligung in Kommunen. Anmerkungen aus der Stadtforschung zu einer aktuellen Herausforderung
Für den aktuellen Sammelband »Bürgerbeteiligung in Kommunen. Anmerkungen aus der Stadtforschung zu einer aktuellen Herausforderung« in der Reihe Difu-Impulse hat das Deutsche Institut für Urbanistik, Berlin (Difu) einen analysierenden Blick auf die kommunale Beteiligungslandschaft geworfen. Es konstatiert eine sich aktuell zuspitzende Problematik, die sich in vielen großen und...mehr
'Des hat unserm Viertel gut getan': Plädoyer für eine bewohnerzentrierte Evaluation im Programm »Soziale Stadt«
1999 wurde das Programm »Soziale Stadt« vom Bundesministerium für Verkehr-, Bau- und Stadtentwicklung ins Leben gerufen. Sogenannte »benachteiligte Stadtteile« sollen gefördert werden, die infolge von Abwertungen der Wohngebiete seit den 1990er Jahren in vielen Städten in eine »Abwärtsspirale« geraten sind.
Ina Zimmermann entwickelt anhand des Programms »Soziale Stadt«...mehr
Meldungen
Berlin: Beteiligungsmodelle im Programm »Sozialer Zusammenhalt«
Ziel des Berliner Quartiersmanagements ist es, die Lebensbedingungen in benachteiligten Stadtquartieren zu verbessern. Der soziale Zusammenhalt in der Stadt soll gestärkt werden, indem lokale Probleme gebietsbezogen, partnerschaftlich und fachübergreifend gelöst werden. Wichtig dabei ist, dass sich verschiedene Bevölkerungsgruppen im Quartier aktiv beteiligen können. Die...mehr
Datenstrategien für die gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung
Die vorliegende Broschüre ist das Ergebnis eines knapp eineinhalb-jährigen Arbeitsprozesses der Nationalen Dialogplattform Smart Cities und deren Mitgliedern. Im Rahmen der Dialogplattform kamen rund 70 Expertinnen und Experten zusammen, um in einem integrierten Dialog die Leitlinien der 2017 erstmals aufgesetzten Smart City Charta weiterzuentwickeln. Ziel der Leitlinien und...mehr
Broschüre: Stadt gemeinsam gestalten
Altenburg, Hannover, Münster und Nürnberg: In diesen vier Städten haben zivilgesellschaftliche Initiativen mit Unterstützung der Nationalen Stadtentwicklungspolitik von 2019 bis 2021 neue und gemeinwohlorientierte Modelle der Quartiersentwicklung erarbeitet und erprobt. Eine aktuelle Veröffentlichung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) blickt nun...mehr
Studie: Lokale Politik und Beteiligung
Stadtentwicklung wird von einer zunehmenden Vielfalt von Akteurinnen und Akteuren initiiert und verantwortet. Doch welche Wirkung hat dies auf die Rollen lokaler Politik und der klassischen und neuen Stadtentwicklungsakteure? Eine aktuelle Studie, die im Auftrag des Bundesverbands für Wohnen und Stadtentwicklung (vhw) erstellt wurde, analysiert nun auf Basis von Fallstudien...mehr
Studie: Kommunalpolitik und Bürgerbeteiligung
Der vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung hat in einer aktuellen Studie ausführlich das Zusammenspiel zwischen Bürger/innen und Kommunalpolitik in Stadtentwicklungsprozessen untersucht, um konkrete Ansatzpunkte für die Stärkung der lokalen Demokratie und eine koproduktive Stadtentwicklung zu identifizieren. Mit quantitativen und qualitativen leitfadengestützten...mehr
Kongressdokumentation: Gemeinsam Stadt gestalten
Der vom Bundesverband Wohnen und Stadtentwicklung (vhw) im Juni 2021 durchgeführte Digitalkongress »Lokale Demokratie« widmete sich den Herausforderungen, die sich der Demokratie in Deutschland heute stellen. Warum wächst die Unzufriedenheit mit der Demokratie? Wie lässt sich die lokale Demokratie miteinander und zukunftsfähig gestalten? Welche Möglichkeiten und Grenzen...mehr
Bundespreis Kooperative Stadt
Mit dem Bundespreis Kooperative Stadt zeichnet die Nationale Stadtentwicklungspolitik erstmals Kommunen aus, die durch verschiedene Aktivitäten und Beispiele die Arbeit von Bürgerinnen und Bürgern, von Vereinen, Nachbarschaftsgruppen und soziokulturellen Akteuren aktiv fördern und so zu einer breiten Mitwirkung am und Mitgestaltung von Stadtraum beitragen. Prämiert wurde die...mehr
Stellenausschreibung: Projekt »Im Dialog für meine Stadt«
Die Bürgerstiftung Stuttgart sucht ab dem 1. Juli 2020 eine/n Projektreferent/in für das Projekt »Im Dialog für meine Stadt«. Bewerbungsfrist ist der 18. Juni 2020.
Das Projekt schafft mit moderierten Dialogreihen in den Stuttgarter Stadtbezirken Plattformen für einen generationsübergreifenden Austausch. Zudem ist vorgesehen, dass die Bürger/innen an...mehr
Publikation: Gemeinwesenarbeit und lokale Demokratie
Gemeinwesenarbeit als Arbeitsfeld und konzeptioneller Ansatz der Sozialen Arbeit hat die Verbesserung der Lebensverhältnisse in einem Gemeinwesen zum Ziel. Gemeinwesenarbeit (GWA) baut Brücken zu den Menschen in Quartier und Nachbarschaft und will gemeinsam mit ihnen Möglichkeiten der Teilhabe und der Partizipation verbessern. Dabei gilt Partizipation als demokratisches...mehr
Urbane Liga: Ideen für eine kooperative Stadt
Die Urbane Liga ist ein Bündnis aus 35 jungen Menschen, die sich aktiv in die Gestaltung von Städten und Nachbarschaften einbringen möchten. Die »Stadtmacher« erarbeiten gemeinsam Ideen und Projekte, um die Wirkung junger Erwachsener in der Stadtentwicklungspolitik zu stärken. Im November 2019 fand das vierte Denklabor des aktuellen Jahrgangs 2018/2019 der Urbanen Liga statt....mehr
Evaluation von Partizipationsprozessen: Tagung am 28. Juni 2019 in Potsdam
Bewohner- und Akteursbeteiligung sind aus der Stadt(teil-)entwicklung nicht mehr wegzudenken. Immer häufiger kommen informelle Verfahren zum Einsatz, um bei Planungs- und Entwicklungsmaßnahmen eine Mehrperspektivität sicherzustellen, bedarfsorientiert(er) zu planen oder auch um den Bürger/innen ihre politischen Einflussmöglichkeiten zu verdeutlichen. Doch inwieweit halten...mehr
Demokratie in der Europäischen Stadt: Einladung zur Tagung am 19. März 2019
Alle größeren Städte haben ihre »Problemquartiere«, die an vielen Orten eine neue weitere Dynamik erhalten haben. Sie haben sich zu Vielfaltsquartieren besonders innereuropäischer Migration entwickelt, in denen Urbanität aber auch Chancenungleichheit herrscht. Sie sind zum Härtetest für die Integrationskraft des Modells Europäische Stadt - für die Demokratie überhaupt -...mehr
Förderprogramm »Nachbarschaftsgespräche« in Baden-Württemberg
Das vom Staatsministerium und Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg geförderte Programm »Nachbarschaftsgespräche. Zusammenleben – aber wie?« bietet Städten, Gemeinden und Landkreisen in Baden-Württemberg die Möglichkeit, Nachbarschaftsgespräche durchzuführen. Thematisch steht die nachhaltige Entwicklung von Stadtteilen, Quartieren und Ortschaften im Sinne...mehr
Preisträger des Ideenwettbewerbs zur Landesstrategie »Quartier 2020« prämiert
Als Auftakt zur Strategie »Quartier 2020 – Gemeinsam.Gestalten.« hat das baden-württembergische Ministerium für Soziales und Integration innovative Konzepte von Kommunen und Landkreisen zur Quartiersentwicklung prämiert. 147 Kommunen hatten sich beworben,
Stuttgart im Dialog: Innovatives Beteiligungsverfahren »Salz & Suppe«
Das gemeinsame Essen einer Suppe mag nicht unbedingt das Erste sein, was in den Sinn kommt, wenn es um Bürgerbeteiligung und Stadtentwicklung geht. Und doch konnte das Projekt »Salz & Suppe« belegen, dass genau diese Kombination ein Schlüssel ist, ganz unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen zusammen zu bringen und sie aktiv in die Stadtentwicklung einzubinden....mehr
Publikation: Zukunft im Quartier gestalten. Beteiligung für Zuwanderer verbessern
Bürgerbeteiligung in der Stadt- und Quartiersentwicklung ist in den letzten 15 Jahren laut verschiedener Studien stark ausgebaut worden. Zuwanderer und Zuwanderinnen sind dabei aber häufig unterrepräsentiert. Für die Integration und gesellschaftliche Teilhabe der Migrant/innen hat die Berücksichtigung ihrer Einstellungen zu den Entwicklungen im Quartier aber eine entscheidende...mehr
Kurzfristig! Regionale Impulsveranstaltungen des Ideenwettbewerbs zur Strategie »Quartier 2020 – Gemeinsam.Gestalten.«
Wollen Sie die Quartiersentwicklung in Ihrer Gemeinde, in Ihrer Stadt oder als Landkreis in Zusammenarbeit mit kreisangehörigen Kommunen vorantreiben? Und haben Sie vielleicht schon eine grobe Vorstellung davon, wie Ihr Projekt aussehen könnte? Dann sollten Sie sich noch heute für eine der Impulsveranstaltungen des Ideenwettbewerbs zur Strategie »Quartier 2020 –...mehr
Quartiersmanagement in der Sozialen Stadt
Das Quartiersmanagement ist im Städtebauförderungsprogramm Soziale Stadt ein zentrales Instrument, das dazu beitragen soll, Lebens- und Wohnbedingungen in sozial benachteiligten Quartieren zu verbessern. Die Aktivierung und Vernetzung der Einwohnerinnen und Einwohner soll dabei stets auch durch die Förderung von Bürgerbeteiligung und Engagement erreicht werden. Das...mehr
Neue Buchveröffentlichung: Jetzt entdecke ich meine Stadt
Mit dem gerade erschienenen Buch »Jetzt entdecke ich meine Stadt« der Kindersachbuchautorinnen Anke M. Leitzgen und Anne Lachmuth, sollen Kinder ab 10 Jahren dazu animiert werden, bei der Stadtplanungen mitzumischen. Es liefert ihnen einen kreativen Ideenschatz, der sie aktiv werden lässt. So werden sie von »Stadtentdeckern« zu »Stadtgestaltern«, die mit offenen Augen ihre...mehr
Projektaufruf: Stadtentwicklung und Migration
Die Partner der Nationalen Stadtentwicklungspolitik suchen beispielhafte und beteiligungsorientierte Projekte, die sich mit der Integration von (Neu-)Zuwanderern als Zukunftsaufgabe integrierter Stadtentwicklung befassen. Gesucht werden »innovative Planungsprozesse, in denen stadtgesellschaftliche Diskurse geführt, strategische Konzepte und Aktionsprogramme aufgestellt und...mehr
Köln: Beteiligungsprojekt »Die Stadt von der anderen Seite sehen«
In Köln geht das Projekt »Die Stadt von der anderen Seite sehen« an den Start. Die Auftaktveranstaltung findet am 5. März um 14 Uhr im Depot 2 in Köln statt. In dem vom Schauspiel Köln initiierten Projekt sollen Bürgerinnen und Bürgern, Künstler/innen, Stadtplaner/innen und anderen Expert/innen gemeinsam eine Zukunftsperspektive für den Kölner Stadtteil Mülheim zu erarbeiten....mehr
Uni Stuttgart: Mehr Bürgerbeteiligung bei der Stadtplanung
Im Rahmen des Projekts »Reallabor Stadt: quartiere 4.0« will die Uni Stuttgart in Zusammenarbeit mit Bürger/innen aus den Kommunen Stuttgart und Herrenberg neue Strategien und Projekte in der Quartiersplanung entwickeln. Unterstützt wird das Reallabor durch das Höchstleistungsrechenzentrum (HLRS) der Universität Stuttgart. Dieses soll durch interaktive und detaillierte...mehr
»Zukunftsstädte« erhalten Förderung zur Stadtentwicklung und Bürgerdialogen
168 Städte hatten sich mit Ideen ihrer Bürger zur Verbesserung ihrer Wohnorte für den Wettbewerb beworben. Nun hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Gewinner bekannt gegeben. Die Ausschreibung stellt die zentrale Initiative des vom Ministerium ausgerufenen Wissenschaftsjahrs 2015 dar. Zu den 52 ausgewählten Städten zählen unter anderem Oldenburg, Bonn,...mehr
Bürgerbeteiligung am Tempelhofer Feld
Nach dem Volksentscheid zur Bebauung des Geländes des frühen Flughafens Tempelhof soll die Bürgerschaft von Berlin in einen breiten Beteiligungsprozess einbezogen werden. Diesen initiiert derzeit die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin. Ziel ist die Erarbeitung eines Entwicklungs- und Pflegeplans für das Tempelhofer Feld.
Auf einer...mehr
Publikationshinweis: Der demokratische Mythos Porto Alegre
Im Mainstream der Beteiligungsforschung fungiert das brasilianische Porto Alegre als ein gelungenes Modell partizipativer Kommunalpolitik. Die Bezeichnung »Stadt der Demokratie« prägt das Image dieser Stadt, die oft in Verbindung mit dem Verfahren des Bürgerhaushaltes untersucht wird. Doch Rogerio R. Mororó, Lehrbeauftragter am geographischen Institut der Universität Tübingen,...mehr
Alles Inklusive! Leitfaden zur Beteiligung in der Integrierten Stadtentwicklung
Zu den zentralen Zielen der integrierten Stadtentwicklung zählen Aktivierung und Beteiligung, allerdings bleibt die Herausforderung weiterhin bestehen, auch beteiligungsferne Bevölkerungsgruppen vor Ort in Beteiligungsprozesse einzubeziehen. Zu diesen gehören nicht allein Menschen mit Migrationshintergrund. Inklusive Beteiligungsangebote und -verfahren der integrierten...mehr
Projektaufruf: Ideen für das Zusammenleben in der Stadt gesucht
Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung sucht im Auftrag des Bundesbauministeriums nach beispielhaften Projekten für eine innovative Stadtentwicklung. Der 5. Projektaufruf der Nationalen Stadtentwicklungspolitik steht unter dem Motto »Zusammenleben in der Stadt«. Bewerben können sich u. a. zivilgesellschaftliche Initiativen, die mit guten Ideen den...mehr
Kunst und Teilhabe am Dortmunder Borsigplatz
Beim Kunstprojekt »Public Residence: Die Chance« verlegen vier Künstlerinnen und Künstler ihren Lebensmittelpunkt für ein Jahr in die Dortmunder Nordstadt rund um den Borsigplatz. Dort sollen sie durch partizipative und diskursive künstlerische Aktionen die Lebensqualität und das soziale Miteinander im Stadtteil verbessern. Die Bevölkerung ist seit dem 1. Juni eingeladen, mit...mehr
Informeller Urbanismus: Bürger machen Stadt
Wie nutzen und gestalten Menschen die Räume in der Stadt? Und wer bestimmt darüber? Das neue Heft der Zeitschrift »Informationen zur Raumentwicklung« (IzR) behandelt das Thema »Informeller Urbanismus«. Dabei geht es weniger um formelle Planungsverfahren als um das Engagement der Bewohnerinnen und Bewohner, die mit eigenen Projekten das Zusammenleben in der Stadt gestalten –...mehr
Gentrifizierung und die Rolle der Gemeinwesenarbeit: Ein Beispiel aus St. Pauli
Gemeinwesenarbeit (GWA) ist ein zentrales Arbeitsfeld insbesondere im kommunalen Quartiersmanagement, welches an den konkreten Lebensverhältnissen der Bewohner/innen eines Stadtteils und den gesellschaftlichen Rahmenbedingung ansetzt. Gemeinwesenarbeit unterstützt Menschen dabei, gemeinsam aktiv zu werden, um Quartiere im Sinne der dort lebenden Bevölkerung zu gestalten. Die...mehr
Gentrification neu denken: Wer ist beteiligt an Aufwertung und Verdrängung in städtischen Quartieren?
Wem gehört die Stadt? Die Diskussion über Gentrifizierung und den damit verbundenen Strukturwandel in innerstädtischen Quartieren wird in Öffentlichkeit und Wissenschaft leidenschaftlich und nicht selten kontrovers geführt. Ob Aufwertungsprozesse die Folge einer verstärkten Nachfrage nach innerstädtischem Wohnraum oder die Folge der Rückkehr des Kapitals in die Innenstädte...mehr
Weingarten plant mitgestaltende Bürgerbeteiligung
Die Stadt Weingarten hat mit dem Stadtentwicklungsprogramm »STEP 2020« den Einstieg in eine neue Kultur der Bürgerbeteiligung verknüpft. Mit einem Beteiligungskonzept soll diese Entwicklung über die Laufzeit des Programms hinaus verstetigt werden. Ein erster Entwurf sieht die Einbindung der Bevölkerung in Stadtprojekte auf Augenhöhe mit Verwaltung und Gemeinderat vor. Die...mehr
Erweiterung einer Bürgerplattform: Aus »Organizing Schöneweide« wird SO MIT UNS
Im Berliner Stadtteil Schöneweide, zu DDR-Zeiten das industrielle Herz Ostberlins, entstand im Jahr 2000 die erste Bürgerplattform. Der amerikanische Ansatz des »Broad-based Organizing«, also der Organisation von Organisationen, konnte damit erstmals in Deutschland umgesetzt werden. Die Bürgerplattform geht als starker zivilgesellschaftlicher Partner in Berlin-Südost...mehr
Handbuch Community Organizing
Community Organizing ist Organisationsarbeit in Stadtteilen, Städten oder Regionen. Durch den Aufbau einer Beziehungskultur und durch gemeinsames Handeln tragen Bürgerinnen und Bürger zur Lösung von Problemen in ihrem Umfeld bei. Community Organizing ist dabei stets den Prinzipien von Demokratie und Selbstbestimmung verpflichtet. Das »Handbuch Community Organizing«, das vom...mehr
Wir sind da: Bürgerplattform Wedding/Moabit
Annähernd 40 Organisationen, darunter Moschee- und Kirchengemeinden, soziale Einrichtungen und Selbsthilfeorganisationen haben sich 2008 in Berlin zur Bürgerplattform Wedding/Moabit »Wir sind da« zusammen geschlossen. Als gestaltende Kraft hat sich die Bürgerplattform seither bei verschiedenen Themen für ihren Stadtteil eingebracht. Christiane Schraml, Sozialarbeiterin und...mehr
Bürgerplattformen und Community Organizing
Die soziale und politische Landschaft in Deutschland ist gekennzeichnet von Stellvertreterorganisationen: Parteien, Verbänden und Organisationen sozialer Fürsorge und Arbeit mit langer Tradition und eingespieltem Zugang zu Macht und Geld. Bürgerplattformen, die auf den Prinzipien von Community Organizing (CO) beruhen, stellen demgegenüber einen vergleichsweise neuen...mehr
Deutscher Städtetag: Thesen zur Weiterentwicklung lokaler Demokratie
Der Deutsche Städtetag veröffentlichte Ende November ein sechsseitiges Papier mit »Thesen zur Weiterentwicklung der lokalen Demokratie«.
Der Spitzenverband verdeutlicht darin, dass eine umfassende formelle wie informelle Beteiligung der Bürger/innen an Planungs- und Entscheidungsprozessen als Chance für die Qualität und Akzeptanz politischer Entscheidungen begriffen...mehr
Bieler Alterskonferenz zum Thema Partizipation
Am 5. November 2013 fand im schweizerischen Biel die 2. Alterskonferenz statt - dieses mal zum Thema »Partizipation - Chance oder Notwendigkeit?«. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels diskutierten Wissenschaftler/innen, Verwaltungsmitglieder und interessierte Bürger/innen, wie Teilhabe und Mitgestaltung von älteren Menschen auf kommunaler Ebene gestaltet werden kann....mehr
Mitwirkung mit Wirkung?
Ist Bürgerbeteiligung in planungsbezogenen Prozessen eine Quelle für innovative Lösungen oder »bringt das alles nichts«, lautet die Fragestellung der aktuellen Doppelausgabe des pnd-online-Magazins. Damit möchte das vom Lehrstuhl für Planungstheorie und Stadtentwicklung an der RWTH Aachen initiierte Projekt »Planung neu denken« zunächst auf eine Forschungslücke hinweisen. Denn...mehr
Ausschreibung: Actors of Urban Change
»Actors of Urban Change« ist ein europaweites Pilotprogramm der Robert Bosch Stiftung in Kooperation mit MitOst e.V. zum Thema »Stadtentwicklung durch Kultur und transsektorale Zusammenarbeit in Europa«. Ziel ist eine nachhaltige und partizipative Stadtentwicklung, indem Akteure aus den drei Bereichen Kultur, Verwaltung und Wirtschaft durch das Programm ihre Kompetenzen für...mehr